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Die Digital Society Initiative (DSI) der Universität Zürich (UZH) führte am 2. November ihre jährliche Mitgliederversammlung durch. Die Teilnehmenden erwartete eine Podiumsdiskussion unter dem Titel «The media world is changing rapidly: what does this mean for scientists?».
Über die Entwicklung der Medien und deren Auswirkungen auf die Wissenschaft diskutierten Adrienne Fichter vom Online-Magazin Republik und Daniel Vogler, Forschungsleiter beim Forschungszentrum Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög) der UZH, unter der Moderation von Markus Christen, Geschäftsleiter der DSI.
Adrienne Fichter betonte, dass Social Media eine wichtige Quelle für sie sei. Besonders weil sie auf solchen Plattformen kurz zusammengefasst beispielsweise Forschungsergebnisse stosse, welche ein aktuelles Thema betreffen. In einer Flut von Informationen sei sie auf solche Zusammenfassungen angewiesen, weshalb sie Forschende ermutigt, ihre Arbeit auf Social Media zu teilen.
Eine eine Herausforderung sei das «Übersetzen» von wissenschaftlicher Arbeit für in eine für Laien verständliche Sprache, erklärte Daniel Vogler. In diesem Zusammenhang kam die Frage auf, wer für diese Übersetzung verantwortlich ist. Die Erfahrung habe gezeigt, dass dies idealerweise in zwei Schritten geschehe, sagte Daniel Vogler: Die Forschenden sollten ihre Arbeit verständlich und in reduzierter Form Journalist:innen zur Verfügung stellen und diese würden die Inhalte anschliessend für ihr Publikum aufbereiten.
Vor der Podiumsdiskussion führte DSI Direktor Abraham Bernstein durch die Versammlung und stellte die Aktivitäten der DSI vor. Er durfte zudem insgesamt rund 270 neue Mitglieder bei der DSI willkommen heissen, welche seit November 2022 dazugestossen waren und nun ohne Gegenstimme offiziell gewählt wurden. Damit zählt die DSI neu über 1100 Mitglieder.
Ebenfalls ohne Gegenstimme wurde die neue Version der DSI Roadmap genehmigt, welche nebst den mittel- und langfristigen Zielen auch die thematische Ausrichtung der DSI aufzeigt. Nach dieser Abstimmung gab Abraham Bernstein einen Ausblick auf die Zukunft der DSI, deren Bestehen bis 2029 genehmigt ist. 2024 werde man die Gespräche mit der Universitätsleitung aufnehmen, um zu diskutieren, ob und wie es mit der Digital Society Initiative nach 2029 weitergeht.
Ein Apéro nach dem offiziellen Teil der Mitgliederversammlung bot den Anwesenden die Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre auszutauschen.
Das Protkoll und die Präsentation der DSI Mitgliederversammlung 2023 finden Sie hier.
