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Künstliche Intelligenz entwickelt sich laufend weiter, sie ist dabei, unser aller Leben einschneidend zu verändern. Zur Regulierung von künstlicher Intelligenz bilden die Menschenrechte einen geeigneten normativen Rahmen, wie UN-Sonderberichterstatter Philip Alston in seinem Gastvortrag an der UZH im Rahmen des UZH Digital Forums betonte.
Künstliche Intelligenz verspricht, viele Bereiche des menschlichen Handelns zu erleichtern: Die Sprachassistentinnen Siri, Cortana und Alexa beruhen auf künstlicher Intelligenz (KI), genauso wie Google Maps oder Einparkassistenten im Auto. Neben den Vorteilen und dem Potential von KI gibt es auch eine Kehrseite der Medaille, die nicht unterschätzt werden darf: Sogenannte tödliche autonome Waffen wie Raketenabschuss-Systeme identifizieren und eliminieren Ziele selbstständig und ermöglichen neue Arten der unmenschlichen Kriegsführung; Social Bots können das Verhalten von Wählerinnen und Wählern manipulieren.
Die künstliche Intelligenz macht die voranschreitende Digitalisierung erst möglich und wird zukünftig unseren Alltag noch viel umfassender prägen. Welche weitreichenden Implikationen das für uns haben wird, ist schwierig zu prognostizieren. Welche Konsequenzen KI aus einer menschenrechtlichen Perspektive mit sich bringen kann, und welche Rolle den Menschenrechten bei der Regulierung von KI zugewiesen werden soll, darüber sprach Philip Alston an der UZH. Alston ist Professor an der New York University School of Law sowie UN-Sonderberichterstatter zu extremer Armut und Menschenrechten. Er hielt seinen Vortrag im Rahmen des UZH Digital Forum. Die interdisziplinäre Konferenz thematisierte die rechtlichen und ethischen Aspekte von autonomen Sicherheitssystemen und wurde von der UZH Digital Society Initiative (DSI) organisiert.
Die ganze Meldung zum Gastvortrag von Philip G. Alston finden Sie hier.
Philip Alston, UN Sonderberichterstatter zu Extremer Armut und Menschenrechte bei seinem Vortrag beim UZH Digital Forum "Artificial Intelligence: A Threat to Human Rights?"
"Volles Haus" beim UZH Digital Forum
Philip Alston und Moderator Markus Christen (UZH Digital Society Initiative) im Gespräch.
Nadja Braun Binder von der UZH kommentierte den Vortrag von Philip Alston.
Kommentierte ebenfalls den Vortrag von Philip Alston: Thomas Burri von der Uni St. Gallen.