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Digital Society Initiative

Rückblick auf den Workshop «Unlocking the Acceptance of Digital Health Interventions»

Am 20. November 2024 veranstaltete die Digital Society Initiative (DSI) den Workshop «Unlocking the Acceptance of Digital Health Interventions: Policy, Communication, and User Design Perspectives». Dabei untersuchten Expert:innen die wichtigsten Faktoren, die die Akzeptanz digitaler Gesundheitstechnologien beeinflussen.

Die Veranstaltung brachte 35 Teilnehmende zusammen, darunter eine heterogene Gruppe von Expert:innen aus sechs Ländern, um die Schlüsselfaktoren zu untersuchen, die die Akzeptanz digitaler Gesundheitstechnologien beeinflussen. Zu den internationalen Redner:innen gehörten:

  • Katrin Crameri, PhD, MPH, Co-Leiterin des DigiSanté-Programms des Eidgenössischen Departements des Innern, Schweiz
  • Mirko Bischofberger, Dozent und Experte für Wissenschaft und Kommunikation
  • Fabio Brugger, Human Factors Engineer, Zühlke Group, Schweiz
  • Vasileios Nittas, EBPI, Universität Zürich, Schweiz
  • Hannah McGowan, Ludwig Boltzmann Institute for Digital Health and Prevention, Österreich
  • Herfina Nababan, Department of Global Health, Institute for Public Health and Nursing Research, Universität Bremen, Deutschland
  • Sofia Di Pippo, Università Cattolica del Sacro Cuore, Italien
  • Mireia Cano, Hospital Germans Trias i Pujol, Spanien
  • Pavithren Pakianathan, Ludwig Boltzmann Institute for Digital Health and Prevention, Österreich
  • Hlib Aleksandrenko, School of Public Health of National University of Kyiv-Mohyla Academy, Ukraine
  • Fabian Winiger, Spiritual Care, Universität Zürich, Schweiz

Da im Gesundheitswesen zunehmend Innovationen wie elektronische Gesundheitsakten für die Nutzung primärer Gesundheitsdaten, Datenräume für die Nutzung sekundärer Gesundheitsdaten und mobile Apps für das Krankheitsmanagement eingesetzt werden, wurde im Rahmen des Workshops die Dringlichkeit hervorgehoben, sich mit der öffentlichen Akzeptanz dieser Massnahmen zu befassen. Die Diskussionen konzentrierten sich auf drei zentrale Fragen:

  1. Entwicklung von Richtlinien: Wie können Gesundheitsrichtlinien so gestaltet werden, dass sie das Vertrauen und die Akzeptanz digitaler Gesundheitsmassnahmen fördern?
  2. Effektive Kommunikation: Mit welchen Strategien kann die Öffentlichkeit effektiv über die Vorteile und Risiken digitaler Gesundheitsmaßnahmen informiert und aufgeklärt werden?
  3. Nutzerzentriertes Design: Wie können Designprinzipien die Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit verbessern, um die Akzeptanz zu erhöhen?

Das interaktive Format förderte Diskussionen unter den Teilnehmenden und brachte umsetzbare Erkenntnisse sowei interdisziplinäre Perspektiven hervor.

Der Workshop unterstrich die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Förderung der digitalen Gesundheit, wobei die Teilnehmenden betonten, dass die öffentliche Akzeptanz von der Abstimmung technologischer Innovationen auf die Bedürfnisse der Nutzer:innen, der Berücksichtigung der Vertrauenswürdigkeit, einer klaren und transparenten Kommunikation und soliden politischen Rahmenbedingungen abhängt.

Finanziert wurde der Workshop von der Digital Society Initative (DSI) – DSI Community Ethics.
Der Workshop wurde von Federica Zavattaro, Dr. Mina Stanikic, Dr. Jana Sedlakova und Dr. Felix Gille geleitet.

Weitere Informationen: Link

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